Manie

Die Manie wird als der Gegensatz der Depression bezeichnet – Antrieb und Stimmung sind dabei weit über dem Normalniveau. Sie verläuft nicht durchgehend, sondern bricht immer wieder, in sogenannten „manischen Phasen“ durch. Eine abgeschwächte Form oder Vorstufe der Manie ist die Hypomanie. Manie und Hypomanie können auch Anzeichen verschiedener psychischer Erkrankungen sein.

Anzeichen

  • Gesteigerte Energie
  • Mangelndes Schlafbedürfnis
  • Sprunghaftigkeit
  • Viele Ideen
  • Übertriebene Ausgelassenheit
  • Euphorie
  • Übermäßiger Rededrang
  • Distanzlosigkeit
  • Realitätsfremdheit

Wechseln manische und depressive Phasen in kurzen Abständen einander ab, spricht man von einer bipolaren Störung (früher: manisch-depressiv).

Was kann ich tun?

Eine Manie ist nicht nur für die Betroffenen kraftraubend. Auch das soziale Umfeld leidet unter den Symptomen der Krankheit. Menschen in einer Manie sind auch nur selten krankheitseinsichtig, weil sie sich anfangs besonders gut und energiegeladen fühlen. Zur Therapie sind Medikamente notwendig. Psychotherapeutische und psychosoziale Maßnahmen werden ebenfalls empfohlen. Manie ist heute, ebenso wie bipolare Störungen, sehr gut behandelbar. Lassen Sie sich auf keine aufreibenden Diskussionen mit den Betroffenen ein und achten Sie auf Ihre Grenzen.

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