Persönlichkeitsstörung

Persönlichkeitsstörungen umfassen tief verwurzelte, anhaltende, unpassende, oder ungünstige Verhaltensmuster. Sie resultieren auch aus deutlichen Abweichungen im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und der Beziehungsgestaltung, beginnen in der Kindheit oder Jugend und dauern im Erwachsenenalter an.

Ausprägungen

Borderline

Typisch für Menschen mit Borderline sind eine übernatürliche Impulsivität, instabile zwischenmenschliche Beziehungen, starke Stimmungsschwankungen und ein verzerrtes Selbstbild. Die Betroffenen haben Probleme, Nähe und Distanz in Beziehungen einzuschätzen bzw. zu gestalten.

Selbstverletzendes Verhalten

Um sich selbst besser spüren zu können, verletzen sich die Betroffenen selbst, etwa durch massives Kratzen oder Ritzen.

Agressionen

Menschen mit Persönlichkeitsstörung haben Probleme ihre Gefühle zu kontrollieren. Dabei können starke Impulse wie Aggressionen ausbrechen.

Was kann ich tun?

Stabile und verlässliche Beziehung anbieten, das Einhalten von Grenzen und Respekt vorleben. Nicht unüberlegt mitagieren. Struktur und Besonnenheit statt Chaos und Unruhe einbringen.

ADHS

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine immer in der Kindheit beginnende Erkrankung, die bei einem Teil der Betroffenen im Erwachsenenalter anhält. Sie ist keine Persönlichkeitsstörung im eigentlichen Sinn und äußert sich durch Probleme mit der Aufmerksamkeit, Impulsivität und Selbstregulation sowie manchmal zusätzlich durch starke körperliche Unruhe. Der unfolgsame Zappelphillip, der zudem ein Schreibaby war, ist gleichsam der Prototyp. Buben sind häufiger als Mädchen betroffen, Männer häufiger als Frauen.

Therapie

Auch hier hilft eine Kombination aus Übungen, Psychotherapie und – wenn nötig – Medikation am besten. Eine genaue diagnostische Abklärung vorab ist Grundbedingung..

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