Schizophrenie

Menschen, die an Schizophrenie erkranken, leben in einer verzerrten Welt. Sie leiden unter Halluzinationen, Wahnideen und Denkstörungen, also einer besonderen Form der Psychose. Die Betroffenen selbst sind meist nicht in der Lage, ihr Erleben und Verhalten als krankhaft zu erkennen. Symptome wie Halluzinationen oder Wahn treten meist nur phasenweise auf – langfristig leiden Betroffene unter Rückzug und verminderter sozialer Leistungsfähigkeit.

Anzeichen

  • Desorganisiertes Verhalten
  • Innere Unruhe
  • Schlafstörungen
  • Sozialer Rückzug
  • Gereiztheit
  • Misstrauen
  • Konzentrations- und Denkstörungen

Was man über Schizophrenie wissen sollte

Auch wenn die Krankheit oft einen chronischen Verlauf nimmt, bleibt es bei 10 Prozent der Betroffenen bei einer einzigen Episode. Die Hälfte aller Betroffenen kann im langfristigen Verlauf mit geringen oder gar keinen Behinderungen leben. Bei einer immer wiederkehrenden Schizophrenie-Erkrankung können viele sekundäre Probleme entstehen: Verlust des Arbeitsplatz, sozialer Abstieg, Isolation, kriminelles Verhalten – manchmal durch befehlende Stimmen bedingt, Drogenmissbrauch oder -abhängigkeit.

Therapie

Langfristige medikamentöse Behandlung kann in vielen Fällen die Symptome der Krankheit bessern und sollte von angepasster Psychotherapie und Information in den stabilen Phasen begleitet werden. Auch für Angehörige ist Betreuung wichtig, etwa in Form einer Selbsthilfegruppe.

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